Warum ist Rauch von Bränden so gefährlich?

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Warum ist Rauch von Bränden so gefährlich? - Warum ist Rauch von Bränden so gefährlich?

Der vom Menschen verursachte Klimawandel trägt weltweit zu häufigeren und länger anhaltenden Bränden bei. Waldbrände zerstören nicht nur das Ökosystem, sondern verschmutzen auch die Luft durch Rauch und erhöhen das Risiko für menschliche Gesundheitsprobleme.

Brände werden weltweit vor allem in Wildnisgebieten beobachtet. Australien erlebte von Juli 2019 bis März 2020 die schlimmste Waldbrandsaison aller Zeiten – 47 Millionen Hektar wurden verbrannt und fast 3 Milliarden Tiere waren davon betroffen. Bis zum 29. Juli 2021 in der Republik Sacha, die Teil der russischen fernostsibirischen Taiga ist wurden 3,7 Millionen Hektar Taiga und Sümpfe verbrannt.

Zusätzlich zu den direkten schädlichen Auswirkungen eines aktiven Feuers gibt es wichtige gesundheitliche Folgen, die mit massiven Rauchmengen verbunden sind. Rauch bewegt sich Tausende von Kilometern von seinem Entstehungsort.

Als der Nebel der westlichen Feuer Ende Juli 2021 nach Osten trieb, beobachteten die Bewohner der Ostküste, wie sich ihr Himmel orange oder braun verfärbte und die Sonne eine seltsame rötliche Farbe annahm.

Was steckt im Rauch?

Rauch von Bränden besteht aus vielen Elementen: wie Gasen und Wasserdampf zum Beispiel. Der wichtigste Bestandteil aber ist der Feinstaub (PM), einschließlich PM2,5 – Partikel mit einem Durchmesser von bis zu 2,5 Mikrometer oder weniger – und ultrafeine Partikel (UFP). Feinstaub in der Luft ist ein großes Gesundheitsrisiko.

Luftschadstoffe im Brandrauch sind:

feinste Partikel (UFP) *
PM2.5
PM10
Kohlendioxid
Kohlenmonoxid
Stickoxide
flüchtige organische Verbindungen (VOCs)
* UFP – feste Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,01 Mikrometer – sind aufgrund ihrer geringen Größe die gefährlichsten Luftschadstoffe. Beim Einatmen gelangt UFP leicht von der Lunge in den Blutkreislauf und somit in alle anderen Bereiche des Körpers.

Gesundheitliche Auswirkungen von Rauch eines Groß-feuers.

Probleme, die durch Rauch von einem Feuer verursacht werden können unter Anderem folgende gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen:

– Brennende und gereizte Augen,
– Rötung der Augen und eine „laufende Nase“,
 – ein kratzender Hals,
– Kopfschmerzen,
– Atemnot,
– Verschlechterung der Asthmasymptome,
– Bronchitis,
– Allergien,
– Verschlimmerung chronischer Herz- und Lungenerkrankungen,
– erhöhte Häufigkeit von Atemwegserkrankungen

Der Rauch von Großfeuern dürfte auch in den kommenden Jahren ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Belastung des Brandrauches zu reduzieren.

Wie schützt man sich vor Rauch bei Bränden?

Überwachen Sie die Luftqualität zu Hause in Echtzeit.
Vermeiden Sie es, nach draußen zu gehen, wenn die Luftqualität schlecht und die Luft dunstig ist.
Schließen Sie Türen und Fenster, um das Eindringen von Rauch in den Innenraum zu verhindern.
Verwenden Sie einen Luftreiniger für Feuerrauch (HEPA-Filter und Kohlefilter oder integriert), um die Rauchpartikel in den Innenräumen herauszufiltern.
Wenn Sie nach draußen gehen müssen, tragen Sie eine Maske, um die Außenluft zu filtern und sich zu schützen. Schon nach kurzer Rauchexposition können Herz- oder Lungenschäden auftreten.

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